Die Therapie

 

Bio-Galvanik !

Unterstützung der Selbstheilungskräfte des Organismus mittels extrem schwachem Gleichstrom

 

Luigi Galvani (1737-1798), Arzt und Naturforscher in Bologna, konnte zu seiner Zeit noch nicht ahnen, welche für die moderne Medizin bedeutsame Entdeckung er mit seinen Froschschenkelversuchen gemacht hat. Die bei Fröschen beobachtete Kontraktion bei Anlegen eines extrem schwachen Gleichstromes an Muskeln wurde von ihm als elektrisch-chemische Reaktion gewertet und noch nicht in einen unmittelbaren Zusammenhang mit dem elektrischen Körperfeld eines lebenden Organismus und vor allem nicht in bezug auf die aus der Akupunktur bekannten Meridiane (elektrische Hauptleitbahnen, die den Organismus durchziehen) gebracht.

 




Luigi Galvani (1737-1798)

Galvano-Apparat aus dem Jahre 1910

 

Das Funktionieren menschlicher und tierischer Organismen basiert auf Reizung und Erhaltung bestimmter elektrischer Spannungssituationen, die sich je nach Tages- und Jahreszeit, Witterungs- und Druckverhältnissen, aber auch ausgelöst durch psychischen Situationen (Freude, Stress etc.) laufend verändern. Hieraus resultieren psychische, psychosomatische und somatische Befunde, ausgedrückt in sehr unterschiedlichen Krankheitsgeschehen bis hin zu Herz-Kreislaufproblemen, karzinösen Geschehen, Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson etc.

 

Ein wesentlicher Funktionsfaktor des störungsfreien Ablaufs elektrischer Leitungsdurchläufe richtet sich auf die humoralen Zirkulationssysteme des Blutkreislaufs, des Lymphsystems und dem mit diesen Funktionssystemen in enger Kooperation stehenden Abwehrmechanismus, dem Immunsystem. Nur wenn die elektrischen Haupt- und Nebenleitwege blockadefrei sind, können die einzelnen Komponenten der körpereigenen Abwehr ihre schwierige Aufgabe wahrnehmen. Die freie Zirkulation von Lymphozyten, Granulozyten, Monozyten, Enzymen, Komplementkomponenten u.v.a.m. im Kreislauf, ist essentielle Voraussetzung für das homöostatische Gleichgewicht und entscheidend für gesund oder krank.

 

Hier setzt der Bio-Galvanismus, ein extrem schwacher Gleichstrom, an. Die den Organismus durchziehenden elektrischen Leitbahnen transportieren diesen extrem schwachen Gleichstrom, der über die nervalen Systeme, gesteuert über die endokrinen Drüsen, alle Organe und Organsysteme, zusammen mit Bio-Photonen, mit der für sie notwendigen Betriebsenergie, gemeinsam mit Vtitalstoffen über den

Nahrungs- und Zellstoffwechsel, versorgt. Auch dieser wird durch photoelektische Energie angeregt und in seiner Funktion unterstützt. Licht und Elektrizität sind die beiden Agens menschlicher Vitalität.

 

Das körpereigene elektrische Feld, wie oben beschrieben, steht in Wechselbeziehung zum elektromagnetischen Feld des Planeten Erde. Nur aus dieser Wechselbeziehung heraus können wir als Menschen, Tiere und Pflanzen existieren. Um jedoch unseren Organismus vor schädlichen Einflüssen von aussen zu schützen, zu denen auch die in ihrer Stärke wechselnden elektrischen Felder aus der Umwelt gehören, hat uns die Schöpfung mit einer “dicken“ Haut ausgestattet, die Fremdeinwirkungen auf unseren Organismus abwehren soll. Die Haut bietet also einen natürlichen Schutzwall mit einem entsprechenden elektrischen Widerstand gegen ein gewisses Mass an Strahlung, Mikroorganismen, Wärme, Kälte usw. Sie bietet aber auch zwischen 3'000 bis 4'000 Punkte, an denen dieser Widerstand herabgesetzt ist, zu denen auch die bei uns gebräuchlichen 360 Akupunkturpunkte gehören. Diese 360 Punkte macht sich die Akupunktur zunutze, um durch entsprechende Nadelung bei bestimmten Krankheitsbildern elektrische Blockaden aufzulösen und dadurch den Heilungsprozess zu fördern.

 

Hier setzt auch die Bio-Galvanik an. Sie betrachtet den gesamten Menschen über die Fläche seiner Haut, sowie den Wasser- und Elektrolytgehalt des Gewebes sowohl als einen elektrischen Leiter zweiter Klasse als auch als ein elektrisches Funktionssystem, das entweder im gesunden Zustand von Zeit zu Zeit eine auffrischende Unterstützung durch eine Ganzkörperdurchströmung erhalten kann, um stabil, d.h. gesund zu bleiben oder aber, im kranken Zustand, durch gezielte galvanische Strömung (konstante bzw. stabile Galvanisation) Reize setzt, die den elektrischen Durchfluss auf den Leitbahnen harmonisiert und Blockaden auflöst, so dass die Zirkulationsysteme ungehindert fliessen und die organischen Funktionssysteme inkl. der körpereigenen Abwehr- mechanismen reibungslos arbeiten können.

 

Die therapeutischen Wirkungen der konstanten Galvanisation, manchmal auch als “Feinstromtherapie“ bezeichnet, sind vielschichtig. So hat sich z.B. in den 20ger Jahren des letzten Jahrhunderts der bekannte Chirurg Prof. Dr. Sauerbruch, “Charité Berlin“, die konstante Galvanisation bei der Beschleunigung der Wundheilung frisch Operierter aufgrund der antiphlogistischen Wirkung des Gleichstroms und seiner Unterstützung von Zellatmung, Zellstoffwechsel und Zellteilung zunutze gemacht. Offensichtlich kann hier die Galvanisation auch eine überschäumende Zellproliferation mit Keloidbildung verhindert haben, indem die genetische Replikation bei der Zellteilung im optimalen Rahmen der RNS-Transkription und -Translation durchgeführt wird.

 

Als in der Medizin weitgehend akzeptiert und durchgesetzt gelten folgende Anwendungsgebiete (Indikationen):

 

• alle Krankheiten der Gelenke, wie z.B. Arthritis und Arthrose, Bursitis (Schleimbeutelentzündungen) und Epikonylopathien;
• Schmerzen, v.a. im Verlauf von Nerven, wie Ischialgie, Brachialgie, Trigeminusneuralgie, Neuralgien der Intercostalnerven;
• Gefässerkrankungen und Durchblutungsstörungen der Grade I und II (nach Fontaine)
• Muskelkrämpfe, v.a. im Schulter- und Nackenbereich;
• schlecht heilende Wunden (Ulcus cruris, Decubitus u.a.)

aber auch

• rheumatische Beschwerden
• aufkommende Bandscheibenprobleme
• viral induzierte Neuralgien, wie z.B. Herpes zoster
• Claudicatio intermittens
• diffuse Kopfschmerzen aufgrund von Muskelverspannungen
• Verdauungsprobleme mit Meteorismus und Obstipation
• neurovegetative Dystonien
• seelische Störungen
• diabetisch induzierte Polyneuropathien

 

Die konstante Galvanisation soll sich auch bei Morbus Alzheimer und Morbus Parkinson palliativ (lindernd), sowie bei der palliativen Behandlung der Multiplen Sklerose in Verbindung mit einer entsprechenden Medikation bewährt haben.

 

Ein weiteres, sehr wesentliches Einsatzgebiet der konstanten Galvanisation ist die Iontophorese. Wirkstoffe in Medikamenten können über den Weg elektrischen Gleichstroms entlang der Stromflussrichtung durch die Haut an den Ort ihrer Wirkung gebracht werden. Wirkstoffe strahlen kleinste Teilchen, so genannte Ionen (griech.: wandernde Teilchen) ab, auf die die Wirkinformationen aufgeprägt sind. Mit diesen Informationen beladen, werden die Ionen von den Elektronen des galvanischen Stroms quasi Huckepack genommen, durch die Haut und durch das Bindegewebe hindurchgeschleust und so an den Ort ihrer Wirkung gebracht. Die Eindringtiefe ist allerdings begrenzt und endet i.d.R. im Subkutanbereich. Allerdings wird auch ein Teil der Ionen durch den Blutstrom, beginnend im Kapillarnetz und endend in den Hohlvenen (oben und unten) mitgerissen und kann somit gleichwohl eine systemische Wirkung entfalten.

 

In Verbindung mit der systemischen Grundregulation des Organismus [Reinheit des “Pischinger Raums“, d.h. Entschlackung des Bindegewebes (Mesenchyms)] und damit der Aufrechterhaltung eines optimalen Säure-Basen-Gleichgwichts, wird die konstante Galvanisation als eines der Mittel der Wahl bezeichnet.

 

Sowohl der Fachanwender (Arzt, Heilpraktiker) als auch der private Nutzer der Bio-Galvanik wird für sich selbst möglicherweise Erfahrungen bei Therapienansätzen unterschiedlichster Art machen können, die an dieser Stelle

 

a) aus Gründen der medizinischen Sorgfaltspflicht, aber auch
b) aufgrund der Tatsache, nicht alle Möglichkeiten in der täglichen Praxis ausloten zu können

 

nicht erwähnt, geschweige denn beschrieben werden können. Allen Hilfesuchenden, Patienten, die bereits durch sämtliche Stationen ärztlicher Heilkunst gegangen sind, ohne dass sich ein spürbarer Heilungserfolg eingestellt hat, seien jedoch nachdrücklich auf die Möglichkeiten, die ihnen die Bio-Galvanik bieten kann, hingewiesen. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die Bio-Galvanik, lange Zeit in der medizinischen Anwendung vergessen und/oder unterdrückt, mehr und mehr den ihr gebührenden

Stellenwert in der Heilkunde zurückerobert.

 

Derjenige, der zu unmittelbaren Indikationen und den mit diesen verbundenen therapeutischen Erfolgen mehr wissen möchte, kann sich sehr jederzeit gerne an die Firma Michelfelder - Gerätebau wenden.
Wir helfen gerne im Sinne einer alten und bewährten Heilkunde.